7. April 2015

Frühstückstarte mit Spinat und Eiern

Wer beim Frühstück so eigen ist wie ich (nachzulesen hier), dem fällt es nicht leicht, mal etwas anderes zu probieren. Schon gar nicht, wenn Spinat im Spiel ist. Aber da an Ostermontag alle Bäckereien geschlossen waren und die Familie satt werden sollte, hat Muddi sich in aller Frühe selbstlos in die Küche gestellt und angefangen zu backen. 

In der März-Ausgabe der eve entdeckte ich die Frühstückstarte und dachte mir: "Hey, warum nicht. Wenn es nicht schmeckt...Brötchen aufbacken kann man ja zur Not immer noch!" Und dass weitere 3 von 6 Spinat auch nicht so dolle finden, war mir kurzfristig entfallen. 

Egal, mein Plan stand und je länger ich drüber nachdachte, desto sicherer war ich mir dass ich (und ganz sicher alle anderen auch) eine Spinatarte zum Frühstück haben wollen!

Und so sah das Ganze dann aus:

Ja, okay, sie war einen Tick zu lange im Ofen...

Und ganz ehrlich, ich fand die ja mal voll lecker! Den Speck hätte ich jetzt nicht unbedingt gebraucht, den lasse ich demnächst weg oder besser, ersetzte es durch Sucuk, aber ansonsten eine tolle Abwechslung zum Frühstück und schnell gemacht. Noch viel schneller sogar, wenn man die Spinatmasse und Parmesan-Crème einen Tag vorher zubereitet. 

Und am Ende sind alle satt geworden, Brötchen wurden trotzdem aufgebacken, die restliche Pizza hat Muddi abends einfach nochmal warm gemacht und Ostern wäre somit für dieses Jahr auch erledigt.

Zutaten für 1 Blech:

1/2 Zwiebel, geschält und fein gewürfelt
2 EL Olivenöl
400g frischer Spinat, geputzt
200g Crème fraiche
3 EL Parmesan, gerieben
Salz
Pfeffer
2 EL Speckwürfel
1 Rolle Blätterteig aus dem Kühlregal
5 Cherrytomaten, halbiert
3 Eier

(Zubereitungszeit: 45 Min.)

Ofen auf 220°C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Zwiebel in einer Pfanne in Öl glasig dünsten, Spinat zugeben und ca. 2 Min. mitdünsten, bis er zusammenfällt. Aus der Pfanne nehmen, abtropfen lassen und grob durchhacken.

Crème fraiche mit Parmesan mischen und mit Salz und Pfeffer würzen.

Speck in einer Pfanne knusprig braten.

Ein Backblech mit Backpapier auslegen und den Blätterteig darauf ausrollen. Mit einem scharfen Messer rund um das Teigrechteck herum einen feinen Rand von ca. 1 cm Breite einritzen, dabei den Teig nicht durchschneiden. Die Mitte des Teiges mehrmals mit einer Gabel einstechen.

Teig mit Parmesan-Crème bestreichen, den Rand aussparen. Spinat-Zwiebel-Mischung, Tomaten und Speck darauf verteilen und die Tarte ca. 15 Min im Ofen backen. 

Tarte aus dem Ofen nehmen und die Eier daraufschlagen. Weitere 7-10 Min. backen. 

Viel Spaß beim Nachmachen!

1. April 2015

Chicken Nuggets im Kokos-Mandelmantel

Der Blog hat in den letzten Wochen und Monaten so viele neue Follower und Likes bekommen, dass ich hier seit geraumer Zeit mit einem superschlechten Gewissen sitze und denke.... wo kommen diese Menschen plötzlich alle her? Und was erwarten Sie von einem Blog, dessen letzter Post im Januar war und der in den letzten 12 Monaten ganze 11 (!!) Beiträge rausgehauen hat? 
Ich trau' mich aber auch nicht zu fragen, sonst fällt das auf und alle sind wieder weg.... Das will ich ja nun auch nicht. Was bleibt mir also anderes übrig, als mich in die Küche zu stellen, was feines zu zaubern, die Kamera rauszukramen und 'n Bild zu machen. Kein schönes, denn trotz Food-Fotographie-Workshop werden meine Bilder immer noch einfach doof. Verglichen mit allen anderen. Wusstet Ihr, dass ich die unkreativste Person auf der ganzen Welt bin? Ist leider so... Ist aber auch egal jetzt, denn ich habe gekocht, ich habe fotografiert, ich habe das Kind in den Schlaf gewiegt und nun hält mich keiner mehr auf! Achtung, es geht los:

Voilà....

Chicken Nuggets!




Uhh.....


Wie kreativ!


Jaha, moment! Die mögen zwar nicht besonders kreativ sein, aber die sind nicht vergleichbar mit den Dingern, die man sonst so kennt. Denn die hier sind so genial lecker, echt schnell gemacht und absolut figurtauglich, wenn man, wie ich, noch mit dem ein oder anderen (Schwangerschafts-)Pfündchen zu kämpfen hat.. Ich steh' bei diesen Nuggets total auf die Kombi Kokos, Curry und Cayenne. Außerdem mag ich, dass sie im Ofen gebacken werden und ich nicht mehr viel tun muss, denn ich gehöre ja -trotz foodblog- immer noch zu der Kategorie "faul wie Sau"!

Ist natürlich keine Erfindung von mir, sondern abgeguckt aus dem Kochbuch "Paleo - Power for Life" von Nico Richter" (Ja, ich mach jeden Scheiß mit).

Probiert es aus und sagt mir, ob Ihr genauso begeistert seid wie ich! Ich bin gespannt.

Für ca. 20 Nuggets braucht Ihr:

500g Hähnchenbrustfilet, in 20 Stücke geschnitten
6 EL Kokosöl, geschmolzen
2 Eier
50g Kokosraspel
50g Mandeln, gemahlen
1 EL Currypulver
1/2 EL Cayennepfeffer
1 TL Salz

(Zubereitungszeit: 40 Min.)

Den Ofen auf 200°C vorheizen.

4 EL des geschmolzenen Kokosöls in einem tiefen Teller mit den Eiern verquirlen. In einem zweiten Teller die Kokosraspel mit den gemahlenen Mandeln und den Gewürzen gut mischen.

Zum Panieren die Hähnchenstücke nach und nach zuerst in die Eier-Mischung tauchen, dann in der Kokos-Mandelmischung wenden, so dass alle Seiten mit der Panade bedeckt sind.

Ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech mit dem restlichen Kokosöl bestreichen, die Nuggets drauf legen und für ca. 20 Min. im Ofen goldbraun backen.

Mit einer Sauce oder einem Dip Eurer Wahl eine tolle Sache, die man auch hervorragend kalt essen kann.

Viel Spaß bei Nachmachen!